Rewe-Großbrand in Mosbach

Wer hat Bilder und Videos des brennenden Einkaufszentrums (Update)

Das Feuer beschäftigt die Polizei weiter. Sie bittet um Bildmaterial.

11.03.2024 UPDATE: 19.03.2024 14:29 Uhr 8 Minuten, 39 Sekunden

Am Tag nach dem Brand ist das Ausmaß der Zerstörung am Odenwald-Center sichtbar. Die Feuerwehr kontrolliert noch, ob es Glutnester gibt. Der Schaden geht in die Millionen. Foto: Schattauer

Mosbach. (pol/mare) Der Großbrand im Neckar-Odenwald-Zentrum in Neckarelz am 11. März beschäftigt weiter die Polizei. Wie die Beamten mitteilen, suchen sie nun Bilder und Videos des Brandes - diese können hier hochgeladen werden: https://bw.hinweisportal.de 

Das Gebäude mit mehreren Geschäften wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Bei dem spektakulären Feuer gab es auch zahlreiche Passanten, die Bilder und Videos gemacht haben und diese zum Teil auch über Social Mdia teilten. "Hierbei fehlen jedoch oftmals Zeitstempel, welche dokumentieren, zu welcher Uhrzeit das Bild beziehungsweise Video aufgenommen wurde", so die Polizei.

Daher bitten die Beamten nun Zeugen, die Bilder oder Videos gemacht haben, ihnen das Material zur Auswertung zur Verfügung zu stellen. 

Von großem Interesse sind insbesondere Aufnahmen, die zwischen 15 und 16.20 Uhr erstellt wurden und auf denen man den Außen- oder Innenbereich des Neckar-Odenwald-Zentrums erkennen lassen.

Update: Dienstag, 19. März 2024, 14.26 Uhr


Es wird gegen vier Dachdecker ermittelt

Mosbach. (dpa/lsw) Nach dem Großbrand mit Millionenschaden im Mosbacher Einkaufscenter hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen vier Dachdecker aufgenommen. Diese hätten am Tag des Brandes Arbeiten auf dem Dach durchgeführt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte. Es werde wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.


>>> So soll es mit den Geschäften weitergehen <<<


Was genau vorgefallen war und ob die Männer ihre Sorgfaltspflicht verletzt haben, gelte es nun zu prüfen. Zwei der Männer seien bereits namentlich bekannt. Die Dachdecker gehören zu einem Betrieb, der als Subunternehmen für die Arbeiten engagiert wurde. 

Am Montagnachmittag waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit einem Hubschrauber im Großaufgebot zu dem brennenden Gebäudekomplex ausgerückt. Das Feuer weitete sich auch auf einen Supermarkt und ein Elektrogeschäft aus.

Der Großteil des Gebäudes ist nach dem Brand einsturzgefährdet. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis Mittwoch hin. Verletzt wurde niemand. Der Schadenshöhe ist weiterhin unbekannt, dürfte aber laut Staatsanwaltschaft im Millionenbereich liegen.

Update: Donnerstag, 14. März 2024, 14.26 Uhr


Waren Bauarbeiten der Auslöser des Feuers?

Mosbach. (dpa/lsw) Der Großbrand mit Millionenschaden in einem Mosbacher Einkaufscenter könnte durch Bauarbeiten ausgelöst worden sein. Diese seien am Tag des Brandes an der Dachverkleidung durchgeführt worden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mosbach am Mittwoch mit. Die Ermittlungen dauern demnach an, es bestehe lediglich ein Anfangsverdacht. Zudem wolle man klären, ob der Feueralarm und die Sprinkleranlagen beim Brand am Montag funktioniert haben. Zuvor hatte der SWR berichtet.

Laut einem Sprecher der Feuerwehr Mosbach ist der Großteil des Einkaufscenters nun einsturzgefährdet. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis Mittwoch hin, wie ein Sprecher der Leitstelle Neckar-Odenwald sagte. Nach wie vor sei von Verletzten nichts bekannt. Auf welchen Millionenbetrag sich der entstandene Sachschaden in etwa beziffern lässt, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. 

Am Montagnachmittag waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit einem Hubschrauber im Großaufgebot zu dem brennenden Gebäudekomplex ausgerückt. Das Feuer weitete sich auch auf einen Supermarkt und ein Elektrogeschäft aus. Am Dienstagnachmittag beendete die Feuerwehr laut dem Sprecher der Leitstelle Neckar-Odenwald die Löscharbeiten.

Update: Mittwoch, 13. März 2024, 18.13 Uhr


Übrig sind nur noch Schutt und Asche

Von Heiko Schattauer

Mosbach. Schutt, Asche, eingestürzte Balken, zerborstene Scheiben, verkohlte Fragmente von dem, was hier bis Montagnachmittag noch stand. Das Bild des verheerenden Feuers, das bei Ereignissen dieser Art immer schnell gezeichnet wird, war wohl selten so passend wie nach dem Großbrand, der das Neckar-Odenwald-Zentrum in Neckarelz vollständig zerstört hat.

Bis in die Morgenstunden des Dienstags war ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Mosbach und der Region dabei, gegen die Flammen anzukämpfen, die sich am Ende dennoch durch den gesamten Gebäudekomplex fraßen. Die einzig gute Nachricht wurde am Dienstagvormittag von Polizeisprecher Carsten Diemer noch einmal bestätigt: "Es hat keine Personenschäden gegeben."

Dass niemand verletzt wurde, ist für Diemer umso bemerkenswerter, da das Feuer "mitten in der Hauptverkehrszeit" ausgebrochen war. In den verschiedenen Geschäften des Neckar-Odenwald-Zentrums waren also viele Kunden und Beschäftigte unterwegs. "Da muss man das besonnene und schnelle Handeln von Polizei und Feuerwehr, aber auch von den betroffenen Menschen selbst ausdrücklich loben", so der Polizeisprecher.

Zur Brandursache konnte er noch keine Erkenntnisse weitergeben: "Ich kann auch keine verlässliche Aussage dazu machen, wann wir wissen, warum es gebrannt hat." Bereits am Montagabend waren aber natürlich die Brandermittler der Kriminalpolizei hinzugezogen worden, die am Dienstag in der Brandruine ihre Untersuchungen intensivierten.

Im Gebäudekomplex selbst fanden sich da immer noch einige kleinere Brandnester, wie Einsatzleiter Detlev Ackermann vor Ort im Gespräch mit der RNZ erläuterte. Geschlafen hatte der Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mosbach bis dahin noch kaum; gefordert waren er und seine Kolleginnen und Kollegen die ganze Nacht über gewesen.

Immerhin hatte sich kurz nach Mitternacht die Lage ein wenig beruhigt. Das Feuer war weitgehend eingedämmt, sodass man auch personell nach und nach ablösen konnte. "Das hatte schon eine immense Dimension", blickte Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr auf das Geschehen der letzten Stunden. An einen Brand in dieser Größenordnung in der Region kann sich der erfahrene Feuerwehrexperte nicht erinnern.

Besonders gefragt waren am Tag nach dem verheerenden Feuer die bereits am Montagabend hinzugerufenen Bauberater des Technischen Hilfswerks (THW). Christoph Tannecker und Patrick Harnisch oblag es nämlich, die Gefahrenlage in den einzelnen Gebäudeteilen beziehungsweise in dem, was davon übrig geblieben ist, einzuschätzen. Einsturzgefahr bestand im Großteil des Komplexes, nachdem der komplette obere Teil Raub der Flammen geworden, Wände eingeknickt und Stahlbetonträger unter der enormen Hitze des Feuers zusammengeschmolzen waren.

"Da muss es eine unvorstellbare Hitzeentwicklung gegeben haben", erklärt auch Drehleiter-Maschinist Jörg Arbeiter mit Blick auf die Brandruine.

Von oben wird das ganze Ausmaß des Feuers deutlich: Der gesamte obere Teil des Neckar-Odenwald-Zentrums mitsamt Mediamarkt, Möbelhaus, Friseurladen und Lagerflächen liegt in Schutt und Asche, ist komplett abgebrannt. Das untere Geschoss mit dem Rewe-Markt hingegen haben die Flammen offenbar nicht erreicht.

Einsturzgefahr war auch hier nicht auszuschließen, aufgrund der immensen Rauchentwicklung und des Wassereinbruchs von oben ist auch dieser Gebäudeteil zerstört. Die Höhe des Sachschadens lässt sich noch nicht beziffern, sie geht aber wohl in den zweistelligen Millionenbereich.

Für die Löscharbeiten mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wasser auch aus entfernteren Hydranten in Richtung Neckar-Odenwald-Zentrum pumpen. Hunderte Meter weit zogen sich die Versorgungsschläuche rund um den Brandort. Auch die Elz wurde genutzt. "Wir haben so schnell wie möglich eine Leitung durch die Unterführung und die Industriestraße runter gelegt", skizzierten Ackermann und Kirschenlohr.

Im Zuge der Brandbekämpfung musste man auch mehrere Straßen rundherum teilweise über Stunden sperren. In diesem Zusammenhang betont Einsatzleiter Ackermann: "Die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte war wirklich vorbildlich." Die verschiedenen Feuerwehren arbeiteten demnach Hand in Hand, Polizei und Rettungsdienste unterstützten überaus zügig und effektiv.

Die Feuerwehr selbst hatte umgehend die höchste Alarmstufe ausgerufen, zudem technische Unterstützung (Messwagen, Drohne) aus dem Kreisgebiet beziehungsweise dem Nachbarkreis angefordert. Zu den Luftmessungen, die am Abend und in der Nacht vorgenommen wurden, erklärte Kreisbrandmeister Kirschenlohr: "Die ersten Messungen sind ohne auffällige Ergebnisse geblieben."

Die Anwohner in Mosbach und Umgebung waren unmittelbar nach Brandausbruch – unter anderem über die Nina-App – aufgefordert worden, möglichst zu Hause zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Rauchsäule aus Mosbach war am Montagabend bis Stuttgart sichtbar gewesen, unter anderem mithilfe eines Polizeihubschraubers machte man sich ein Bild von der dunklen Wolke, die sich stundenlang von Mosbach aus Richtung Südosten bewegte. Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden, auch nicht durch das Verbrennen von Elektroartikeln/Akkus etc., erklärt Jörg Kirschenlohr gegenüber der RNZ.

Unter Schock standen am Dienstagvormittag derweil noch die Eigentümer des Neckar-Odenwald-Zentrums. "Wir waren zwei Stunden vor dem Feuer noch vor Ort. Das ist so furchtbar, auf uns kommt jetzt unglaublich viel zu."

Besonders tragisch: In den Gebäudekomplex waren erst jüngst mehrere Millionen Euro investiert, umfangreiche Renovierungsarbeiten erledigt worden. Den erneuerten Rewe-Markt hatte man im Oktober 2022 erst eingeweiht, die Maßnahmen am Jysk-Markt standen vor ihrem Abschluss.

Wie es nun weitergeht am Neckar-Odenwald-Zentrum, ist noch offen. Neben der Feuerwehr sind aktuell vor allem die Bauberater und die Brandermittler der Polizei gefragt. Und als nächstes dann wohl Sachverständige, Gutachter – und Bagger.

Update: Dienstag, 12. März 2024, 13.41 Uhr


Feuerwehr ist nach Brand noch immer bei Rewe in Neckarelz

Mosbach. (dpa) Nach dem Großbrand in Mosbach am Montagnachmittag ist die Feuerwehr für Nachlöscharbeiten immer noch vor Ort. Es könne sein, dass es noch vereinzelte Glutnester gibt, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Informationen zur Schadenshöhe und zur Brandursache gibt es weiterhin nicht.

Das Feuer soll zunächst in einem Supermarkt ausgebrochen sein. Später hätten die Flammen auf ein angrenzendes Einkaufszentrum übergegriffen. Die Beamten evakuierten die Gebäude und Parkplätze in der Nähe. Wie lange die Nachlöscharbeiten noch andauern, ist nicht bekannt.

Update: Dienstag, 12. März 2024, 08.18 Uhr


Rewe in Neckarelz wurde Raub der Flammen

Von Caspar Oesterreich und Heiko Schattauer

Mosbach-Neckarelz. Dichte schwarze Rauchschwaden verdunkelten am Montagnachmittag den Himmel über Mosbach. Das Neckar-Odenwald-Zentrum brannte lichterloh. Mehrfach waren Explosionen zu hören, auch Metallteile flogen durch die Luft. Die gute Nachricht nach dem ersten großen Schock: Verletzt wurde nach aktuellem Kenntnisstand glücklicherweise niemand.

Das bestätigten am Abend auch Polizeisprecher Carsten Diemer und der den Großeinsatz leitende Feuerwehrkommandant Detlev Ackermann. Der Sachschaden dürfte derweil in die Millionen gehen, der gesamte Gebäudekomplex brannte nieder, die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht an – Nachlöscharbeiten werde es auch am Dienstag noch geben, so Ackermanns Einschätzung.

Gegen 16.15 Uhr gingen die ersten Notrufe bei Polizei und Feuerwehr ein. "Leichte Rauchentwicklung bei Media Markt", lautete der erste Hinweis an die Einsatzkräfte. "Als sie wenige Minuten später vor Ort eintrafen, schlugen bereits sichtbar Flammen aus dem Gebäudekomplex", erklärte Polizeisprecher Carsten Diemer gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung. "Als die Feuerwehr eintraf, stand ein Gebäudeteil bereits im Vollbrand", konkretisierte Ackermann.

Ein Feuer im Elektrofachhandel war zu diesem Zeitpunkt von außen noch nicht erkennbar, betroffen waren zunächst das Einrichtungshaus JYSK und der darunterliegende Rewe-Markt. "Ein Kunde hat mich auf Rauch aufmerksam gemacht, der aus der Decke kam", berichtete Christina Marenke, Verkäuferin bei JYSK, der RNZ. "Ich habe dann sofort die Feuerwehr angerufen." Erst vor einem Monat habe man Neueröffnung gefeiert.

Die Feuerwehr begann sofort mit den Löscharbeiten und richtete eine erste Wasserversorgung ein. Weitere Kräfte "aus dem gesamten Landkreis", so Diemer, wurden zur Unterstützung angefordert, trafen nach und nach mit Blaulicht und Martinshorn ein und verteilten sich rund um das Neckar-Odenwald-Zentrum. Von rund 120 im Einsatz befindlichen Feuerwehrleuten – aus Mosbach, Elztal, Haßmersheim, Obrigheim und Schefflenz – berichtete Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr am Abend.

Ein spezieller Messwagen aus Heilbronn wurde angefordert, ebenso das THW mit zahlreichen Kräften, darunter Baufachberater. Auch Polizei und Rettungsdienste waren im Großeinsatz. Hunderte Meter Schläuche wurden ausgerollt, an umliegende Hydranten angeschlossen. Einige Trupps schossen das Wasser direkt in die Flammen, während andere versuchten, die zu diesem Zeitpunkt noch intakten Gebäudeteile zu kühlen und vor den immer höher lodernden Flammen zu bewahren.

Während die Brandbekämpfer dem Inferno trotzten – ein etwa Autoreifen großes Metallteil wurde bei einer Explosion ca. 50 Meter in die Luft geschleudert und landete nur knapp neben einer Gruppe von Feuerwehrleuten –, sperrte die Polizei die Pfalzgraf-Otto-Straße in Neckarelz weitläufig ab. Stoßstange an Stoßstange reihten sich dort die Einsatzfahrzeuge aneinander. Auch zahlreiche Sanitäter und Notärzte standen zur Sicherheit bereit, um im Fall der Fälle sofort Hilfe leisten zu können.

Vorne in der ersten Reihe bewegten sich die Feuerwehrleute ausschließlich unter Atemschutz. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die vom Wind in Richtung Osten getrieben wurde, entscheid die Einsatzleitung schnell, auch das nahe gelegene Kaufland-Areal zu evakuieren. Die Räumung des Neckar-Odenwald-Zentrums hatte die Polizei nach Eintreffen am Brandort umgehend in die Wege geleitet. Neben den Straßen rund um das Einkaufscenter wurde auch die Bundesstraße B27 für mehrere Stunden voll gesperrt.

Auch Anwohner wurden von Polizeibeamten angehalten, in ihren Wohnungen und Häusern zu bleiben, Fenster und Türen zu schließen und die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten nicht zu behindern. Dennoch beobachteten zeitweise Hunderte Schaulustige das Geschehen, machten Fotos, filmten.

Nachdem sich der Rauch etwas gelichtet hatte, loderten die Flammen plötzlich im Media Markt auf. "Die Brandschutzwand zwischen den Gebäudeteilen hat nicht gehalten", erklärte Einsatzleiter Detlev Ackermann, ein Übergreifen der Flammen konnte nicht verhindert werden. Mehrere Wände des Elektronikgeschäfts stürzten ein, am Ende brannte der Gebäudekomplex komplett nieder.

Über die Ursache des Feuers ließ sich am Montagabend nur spekulieren. "Es ist noch viel zu früh, als dass man dazu eine seriöse Auskunft geben könnte. Die Ermittlungen werden in den nächsten Tagen hoffentlich Genaueres ergeben", erklärte Polizeisprecher Carsten Diemer am Montagabend. Sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr setzten mehrere Drohnen ein, um sich auch aus der Vogelperspektive ein Bild von Brandherden und Gebäudezustand zu machen. Auch ein Polizeihubschrauber wurde angefordert, der am Abend noch im Bereich des Brandortes flog.

Update: Montag, 11. März 2024, 20.05 Uhr


Rewe in Neckarelz brennt

Mosbach. (RNZ) Aktuell steht der Rewe-Markt in der Pfalzgraf-Otto-Straße im Mosbacher Stadtteil Neckarelz in Flammen. Die tiefschwarze Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen: Seit 16.30 Uhr sind Hunderte Feuerwehrkräfte aus dem Bereich Mosbach im Einsatz, um gegen den Großbrand anzukämpfen, auch Polizei und Rettungsdienste sind mit einem Großaufgebot vor Ort.

Dort schlagen meterhohe Flammen aus dem Gebäudekomplex, in dem sich ein Rewemarkt sowie ein Möbeldiscounter und ein Mediamarkt befinden. Immer wieder gibt es auch Explosionen im Gebäude, Scheiben zerbersten, Blechteile fliegen umher.

Das komplette Odenwaldzentrum ist betroffen. Von Verletzten ist bislang nichts bekannt, alle Gebäude und auch das benachbarte Einkaufszentrum wurden evakuiert.  

Laut Polizeiinformationen ist auch die Bundesstraße 27 komplett gesperrt. Personen werden gebeten, den Einsatzbereich weiträumig zu umfahren. Anwohner sollen aufgrund der starken Rauchentwicklung Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Ort des Geschehens

Update: Montag, 11. März 2024, 17.25 Uhr